BURGENLĂ„NDISCHE FILMTAGE 2018
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Fiktion – Dokumentation – Fake

Fake ist das große Schlagwort unserer Zeit. Dabei ist der Fake nichts Neues, der Einsatz der Fälschung, des Imitats, des Schwindels, der Täuschung ist aber Jahrhunderte alt. Es scheint so, dass wir vor den Sozialen Medien alles glauben durften, was uns die Printmedien, Film und Fernsehen vorsetzten. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen, den Falschmeldungen gab es immer schon, ob im politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Kontext.

Der Fake hat jedoch auch als Kunstform seine Geschichte. Man denke nur an das von Orson Wells dramatisierte Radiohörspiel „Krieg der Welten“ (nach einem Roman von H.G. Wells), das bewusst als Reportage inszeniert zu panischen Reaktionen unter den ZuhörerInnen führte. Die erzählende und dramatische Kunst lebt in übertragenem Sinn in ihren Erzählungen immer wieder auch aus einer Vermischung der drei Begriffe. Gute Geschichte beinhaltet immer einen Schuss Realität, Fiktion und Andichtung. Können KünstlerInnen also in der Diskussion um die „wahrhaftige Information“ etwas mitgeben?

Klar: Kunst erhebt keinen absoluten Wahrheitsanspruch. Aber ist es nicht vielmehr die Haltung, die uns als Menschen ausmacht – als die Tatsache, die absolute Wahrheit gepachtet zu haben?

Bei den Burgenländischen Filmtagen Borderline 2018 möchten wir dieses Experiment wagen und haben Filme von und mit BurgenländerInnen nach diesen Kriterien ausgesucht.
MITTWOCH, 18. APRIL - 20:00 UHR
DONNERSTAG, 19. APRIL - 18:30 UHR
DONNERSTAG, 19. APRIL - 21:00 UHR
SONNTAG, 22. APRIL - 10:00 UHR